Automatisierung
Anlagenaufbau
Automatisierte CO2-Schneestrahlanlagen werden bereits vielfach prozesssicher im Dauerbetrieb (24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr) eingesetzt. Mit einem Steuerschrank können sowohl eine als auch mehrere CO2-Schneestrahldüsen angesteuert und überwacht werden. Die Anlagen werden kundenspezifisch ausgelegt und gefertigt.
Die Flüssig-CO2-Versorgung erfolgt mit einem Niederdrucktank, einer Druckerhöhungsstationund einerisolierten CO2-Ringleitung. Die Druckluft wird über das Hausnetz oder einen separaten Schraubenkompressor bereitgestellt. Der Steuerschrank umfasst sämtliche nach neuestem Stand der Technik notwendigen Komponenten für Sicherheit, Betrieb, Prozesskontrolle und -überwachung. Die CO2-Schneestrahldüse ist mit einem Roboteradapter ausgeführt und kann über diese Schnittstelle entweder fest an einer Anlage oder flexibel an einen Portal- oder Achsroboter adaptiert werden. Bei Verwendung eines Niederdrucktanks hat das Flüssig-CO2 eine Temperatur von ca. -20 °C. Aus diesem Grund sind sämtliche Rohrleitungen und Schläuche thermisch isoliert. Die Druckerhöhungsstation und die Isolation gewährleisten, dass das CO2 auch bei langen Versorgungsleitungen immer flüssig zur Verfügung steht. Der Tankinhalt wird vollautomatisch überwacht und bei Bedarf vom Gaslieferanten mit einem Tankwagen aufgefüllt. Durch dieses Versorgungskonzept sind die Betriebskosten sehr gering.
Bei geringen Flüssig-CO2-Verbräuchen kann die Versorgung prinzipiell auch mit CO2-Einzelflaschen oder CO2-Flaschenbündeln jeweils mit Steigrohr erfolgen. Nur für diesen Fall ist die Automatisierung des CO2-Schneestrahlsystems mit den manuellen Standardgeräten und einer AutoControl-Einheit umsetzbar.