Trockeneis ist festes CO2, d.h. Kohlendioxid oder auch Kohlensäure im festen Aggregatzustand. Trockeneis hat unter Normalbedingungen immer eine Temperatur von -78,5 °C. Die Bezeichnung „trocken“ bezieht sich auf die Eigenschaft direkt zu verdampfen, d.h. zu sublimieren, ohne flüssig zu werden oder zu schmelzen. Die Kälteleistung von Trockeneis beträgt bei der Erwärmung von -78,5 °C auf 0 °C ca. 640 kJ/kg. Dies entspricht etwa der 3-fachen Kühlleistung von herkömmlichem Eis. Der wichtigste Vorteil ist aber, dass nach der Verdampfung nichts mehr übrig bleibt, was bei Wassereis nicht der Fall ist. Bei Wärmezufuhr, beispielsweise durch einen schnellen Aufprall auf eine Oberfläche, geht das Trockeneis sofort in den gasförmigen Zustand über. Es entsteht also keine Flüssigkeit, die zu einer erneuten Verunreinigung der Oberfläche führen kann. Trockeneis ist geruchs- und geschmacksfrei, bakterienhemmend, nicht giftig, nicht brennbar und inert.