Seit mehr als 30 Jahren werden Trockeneispellets bereits zur Reinigung eingesetzt. Die Akzeptanz in Produktion und Instandhaltung ist auf Grund der aufwendigen Logistik und des hohen Preises für die Trockeneispellets recht unbefriedigend. Neben den hohen Investitions- und Betriebskosten und der Störanfälligkeit der Strahlgeräte sind inzwischen auch Vielfach Schäden an empfindlichen Bauteilen, wie beispielsweise Förderbändern, Schaltschränken, Kunststoffteilen und polierten Werkzeugen aufgetreten. Obwohl grundsätzlich das Trockeneisstrahlen gegenüber konventionellen Reinigungsverfahren viele Vorteile hat, sind die Nachteile im Bereich Arbeitsschutz und Handhabung für viele Firmen von großer Bedeutung. Deutlich flexibler und kostengünstiger ist das CO2-Schneestrahlen. CO2-Pellets und Strom sind zum Betrieb der CO2-Schneestrahlgeräte nicht notwendig. Die Versorgung erfolgt mit Druckluft und Flüssig-CO2 aus Einzelflaschen oder Flaschenbündeln, jeweils mit Steigrohr. Bei stationären Anwendungen kann auch ein CO2-Tank aufgestellt werden. Das CO2-Schneestrahlen wird insbesondere bei empfindlichen Oberflächen und automatisierten Anwendungen eingesetzt.